Bestimmung der niedermolekularen Stickstoffverbindungen (< 2600 Dalton) mittels Molybdatfällung in Würze und Bier
Diese Methode eignet sich für Würze und Bier
Bestimmung der niedermolekularen Stickstoffverbindungen (< 2600 Dalton) nach Ausfällung hoch- und mittelmolekularer Eiweißstoffe mittels Phosphormolybdänsäure.
Im Filtrat wird der Stickstoffgehalt bestimmt mittels Kjeldahl oder Dumas.
Die Phosphormolybdänsäurefällung soll Aufschluss geben über den Anteil an N-Verbindungen mittlerer Molekulargewichtes von Würzen und Bieren. Die Fällungsgrenze liegt bei dem Molekulargewicht von 2600 Dalton [1]. Es werden aber nicht alle N-Verbindungen über einem Molekulargewicht von 2600 Dalton quantitativ ausgeschieden, wodurch sich eine gewisse Spezifität gegenüber bestimmten N-Verbindungen andeutet.
Der sog. „mittelmolekulare Stickstoff” ergibt sich aus der Differenz zwischen den mit Molybdänsäure ausfällbaren N-Verbindungen und den mit Magnesiumsulfat ausfällbaren [2, 3].
Bei der Bestimmung wird als Reagenz nicht die Phosphormolybdänsäure selbst benötigt, sondern es genügt eine Lösung von Natriummolybdat. Durch Zugabe von Schwefelsäure wird aus den in der Würze und Bier vorhandenen Phosphaten so viel Phosphorsäure freigesetzt, dass sich Phosphormolybdänsäure bildet.
Bestimmung von Kationen in Bier und Würze
Diese Methode eignet sich für Würze und Bier
Die Analyse von Metallen kann mit Hilfe von induktiv gekoppelter Plasma-Atom-Emissionsspektrometrie (ICP-OES) schnell und zuverlässig durchgeführt werden. Das induktiv gekoppelte Plasma (ICP) ist ein im Hochfrequenzfeld ionisiertes Gas (Plasma), das als Atomisierungs- und Anregungsmedium für die eingesprühte, flüssige oder gelöste Probe dient. Das ICP kann in der Emissionsspektroskopie mit verschiedenen optischen und elektronischen Systemen entweder zu simultanen oder sequentiellen Multielementspektrometer kombiniert werden. Im Plasma werden die Atome und Ionen zur Emission von elektromagnetischer Strahlung (Licht) angeregt, die hauptsächlich im ultravioletten und sichtbaren Spektralbereich auftritt. Bei den im ICP typischen Temperaturen von 6000 bis 10000 K liegen die Metalle in der Regel als Ionen vor, die Nichtmetalle und Metalloide sind dagegen nur zum Teil ionisiert.
Die ICP-OES besitzt einen sehr großen Arbeitsbereich, der typischerweise bis zu sechs Größenordnungen umfasst und der je nach Element und Analysenlinie Konzentrationen vom sub-µg/l- bis hin zum g/l-Bereich umfasst. Bier- und Würzeproben können mit ICP-OES im Gegensatz zu AAS auch ohne Aufschluss gemessen werden. Im Folgenden wird eine Bestimmungsmethode für AI, B, Ba, Ca, Co, Cu, Fe, K, Mg, Mn, Mo, Na, P, Si, Sr, Sn und Zn in Bier und Würze beschrieben.
Anwendbar bei allen (Labor)-Würzen.
Die hoch- und mittelmolekularen Eiweißstoffe werden mit Phosphormolybdänsäure gefällt. Im Filtrat wird der Stickstoff bestimmt. Das Ergebnis entspricht dann dem niedermolekularen Stickstoff.
Die Methode beschreibt die Bestimmung des Gehalts an Phosphat in Wasser mittels eines photometrischen Küvettentests.
Phosphat-Ionen bilden mit Vanadat-Molybdat-Reagenz eine Gelbfärbung, welche photometrisch bestimmt wird.
Wasser, das in der Brau- und Lebensmittelindustrie verwendet wird.
Gelöste Kieselsäure oder Silikate bilden in saurer Lösung mit Ammoniummolybdat gelbgefärbte Silico-Molybdän-Säure. Nach Zugabe eines Reduktionsmittels entsteht eine Blaufärbung, die der Menge der vorhandenen Kieselsäure in einem bestimmten Konzentrationsbereich proportional ist.