Kontrolle auf mikrobiologische Schwachstellen über den Nachweis von Bakterien (moderat säuretolerante Bakterien) und Hefen in Betriebswässern.
Gußplattenverfahren und Membranfiltration.
Malz, das für die Verwendung in der Brau- und Lebensmittelindustrie vorgesehen ist.
Der pH-Wert ist definiert als der negative dekadische Logarithmus der Wasserstoff - (bzw. Oxonium-) Ionenkonzentration:
\(\text{ pH }=-\log{ c_{ H_{ 3 }O^{ + } } }\)
wobei aufgrund des Dissoziationsgleichgewichtes eine pH-Skala von 0−14 eingerichtet wurde.
In der Praxis wird der pH-Wert mit einer Messkette, bestehend aus Mess- (Glas-) und Bezugs- (z.B. Silber/Silberchlorid-) Elektrode, bestimmt, die über einen Messwertverstärker an ein Anzeigegerät angeschlossen ist und mit Standardpufferlösungen kalibriert wird.
Die pH-Anzeige ist dabei zwischen pH 2−10 proportional den Potentialdifferenzen, die zwischen der Bezugslösung in der Elektrode und den zu untersuchenden Flüssigkeiten festgestellt werden.
Es kommen in der Regel Einstabmessketten zur Anwendung, bei denen Mess- und Bezugselektrode eine konstruktive Einheit bilden.
Die Tabelle gibt die Normwerte für Weizenmalz wieder. Die Untersuchung des Weizenmalzes erfolgt nach den gleichen Verfahren wie bei Gerstenmalz.
Weizenmalz, das in der Brauerei Verwendung findet.
Bestimmung der Gesamtausbeute bei der Würzebereitung zur Kontrolle der Sudhausarbeit
Kühlmitte/Anstellwüze
Da sich die Ermittlung der Heißwürzeausbeute problematisch gestaltet und die beschriebene Kaltwürzeausbeute kein Maß für den gesamten gewonnenen Extrakt darstellt, wird versucht, alle gewonnenen Extraktreste mit Ausnahme der Treber zu erfassen und in Relation zur Laborausbeute zu setzen. Diese erfolgt mittels der Gesamtausbeute (Overall-Brewhouse-Yield) OBYKW in %.
Bestimmung des Nitrosamin-Gehalts in Würze (Betriebswürze) und Bier.
Aus den Würzen (Betriebswürzen) und Bieren extrahiert man das NDMA auf Extrelut®, Tox Elut® oder vergleichbares Material mittels Dichlormethan und konzentriert anschließend das Eluat. Die Bestimmung erfolgt gaschromatographisch mit dem spezifischen TEA-Detektor („Thermal Energy Analyzer”). Als interner Standard (ISTD) dient Nitrosodipropylamin (NDPA) oder Nitrosodiisopropylamin (NDiPA). Dieser Detektor erfasst Nitrosamine nach folgendem Schema: Nach dem Austritt aus der GC-Säule gelangen die getrennten Substanzen zuerst in einen Pyrolyseofen, wo sie auf etwa 500 °C erhitzt werden. Bei dieser Temperatur tritt eine Aufspaltung der (N-NO)-Bindung der Nitrosamine ein, wobei sich ein NO-Radikal (NO·) bildet:
Das Gasgemisch gelangt anschließend in einen speziellen Filter (CTR Gas Stream Filter), der nur das Trägergas sowie die NO-Radikale passieren lässt. Danach strömen die NO-Radikale sowie von einem speziellen Generator erzeugtes Ozon in eine Reaktionskammer, wo folgende Umsetzung abläuft:
|
NO· + O3 |
→ |
NO2· + O2 |
|
NO2· |
→ |
NO2 + h•ν |
Diese NO-Radikale reagieren mit Ozon unter Bildung von Stickstoffdioxid in einem angeregten Zustand (NO2·) und Sauerstoff . Das NO2· zerfällt spontan unter Aussendung von Strahlungsenergie (h•ν) mit einer Wellenlänge von etwa 600 nm in gewöhnliches Stickstoffdioxid (NO2).
Mit der Bestimmung der Würzearomastoffe werden konzentrationsstarke Verbindungen erfasst, die mittel- bis schwerflüchtig sind. Bestimmte Substanzen haben daneben Indikatorfunktion für technologische Parameter beim Würzekochen.
Die Methode eignet sich für die Bestimmung wasserdampfflüchtiger Aromastoffe In Würze.
Flüchtige Aromastoffe werden aus der Probe durch Wasserdampfdestillation ausgetrieben. Das ethanolische Destillat wird mit NaCl gesättigt. Zur Abtrennung störender Carbonyle wird Kaliumbisulfit zugesetzt. Die Extraktion der Aromastoffe erfolgt durch Ausschütteln mit Dichlormethan, das Trennen der Phasen durch Zentrifugieren. Die Zugabe der Ammoniaklösung erfolgt zur Abtrennung der Säuren, da diese aufgrund von Koelutionen die Quantifizierung wichtiger Substanzen verhindern.