Die Methode beschreibt die fluorimetrische Bestimmung von hochmolekularem β-Glucan in Malz.
Malz, das für die Verwendung in der Brau- und Lebensmittelindustrie vorgesehen ist.
Qualitativer Nachweis schädlicher osmophiler und -toleranter Hefen, Schimmelpilze und Bakterien in AfG-Rohstoffproben.
Rohstoffproben (z. B. Fruchtsaftkonzentrate, Zuckersirup usw.) im AfG-Bereich.
Nachweis schädlicher osmophiler und -toleranter Hefen, Schimmelpilze und Bakterien mittels flüssiger Voranreicherung.
Bestimmung der wasserdampfflüchtigen Säuren mittels Titration
Die Methode dient der Bestimmung der titrierbaren wasserdampfflüchtigen Säuren in Getränken und Konzentraten
Die flüchtigen Säuren werden mittels Wasserdampf überdestilliert und im Destillat titrimetrisch bestimmt. Mitdestillierte schweflige Säure wird im Destillat iodometrisch bestimmt und in Abzug gebracht.
Bestimmung des Gehaltes an zugesetztem Vitamin B2 mittels HPLC
Geeignet für AFG, Säfte, Grundstoffe, Vitaminpulver
Vitamin B2, Riboflavin und Riboflavin-5-Monophosphat werden mittels Umkehrphasen-HPLC getrennt und mit einem Fluoreszenz-Detektor bestimmt.
Die Methode dient der Abschätzung des Anteils der vorgekeimten Gerstenkörner bei der Ernte bzw. vor dem Einlagern ins Silo.
Gerste, die für die Vermälzung vorgesehen und die anhand des Auswuchses zu beurteilen ist.
Der Keimbeginn zeigt sich in der Synthese von Enzymen, die mit Fluoresceindibutyrat (FDB) sichtbar gemacht werden können. Das Reagens fluoresziert in Gegenwart von Lipasen.
Zum Sichtbarmachen der Enzymaktivität werden die halbierten Körner zuerst mit dem FDB-Reagens bedeckt und anschließend in einem geeigneten Auswertesystem unter UV-Licht geprüft. Eine stark gelbe Fluoreszenz ist in den Kornteilen zu sehen, wo sich die Enzymaktivität entfaltet hat.
Das hochmolekulare β-Glucan umfasst (1−3)(1−4)-β-D-Glucan.
Der β-Glucangehalt der Gerste beeinflusst die Lösungsvorgänge beim Mälzen und somit die Malzqualität.
Bei Gerste, die für das Verbrauen vorgesehen ist, sollte der Gehalt an β-Glucan bekannt sein
Durch Komplexbildung des Fluorochroms Calcofluor mit hochmolekularem β-Glucan (Molekulargewicht über 5 kDa) kommt es zu einem Anstieg der Fluoreszenz, deren Stabilität durch photochemische Umsetzung aber sehr gering ist.
Durch Messung in einem automatischen System auf der Basis der Fließinjektions-Analyse (Flow-Injection-Analysis, Abb. 1) gelingt die reproduzierbare Erfassung der Fluoreszenz und Bestimmung des β-Glucangehaltes. Für Gerstenuntersuchungen ist es notwendig, unlösliches β-Glucan mittels einer kurzen, sauren Hydrolyse in Lösung zu bringen. Das Gerät wird mit Standardlösungen von gereinigtem Gersten-β-Glucan kalibriert.