Bestimmung von 4-Vinylguajakol und 4-Vinylphenol in Bier. Die Methode lässt sich auch bei Würzen anwenden.
Die Methode eignet sich für Biere sämtlicher Stammwürzebereiche und Alkoholgehalte. Die Methode lässt sich auch bei Würzen anwenden.
4-Vinylguajakol und 4-Vinylphenol werden mittels isokratischer HPLC auf einer Spherisorb-Trennsäule getrennt und die Konzentration mit UV-Detektion bei 260 nm bestimmt.
Bestimmung der aromatischen Alkohole Guajacol, Tryptophol, 4-Ethylguajacol, 4-Vinylguajacol, Eugenol, Tyrosol, 4-Ethylphenol, 2-Phenylethanol in Bier.
Die Methode eignet sich für Biere sämtlicher Stammwürzebereiche und Alkoholgehalte
Mittels Festphasenextraktion werden die aromatischen Alkohole aus Bier isoliert und gaschromatographisch-massenspektrometrisch nachgewiesen.
Bestimmung des Gehalts an Gesamtpolyphenole
Diese Methode eignet sich für Würze, Bier und anderen Getränke
Polyphenole reagieren mit Eisen (III)-Ionen in alkalischer Lösung unter Bildung gefärbter Eisenkomplexe. Die entstehende bräunliche Farbe wird spektralphotometrisch bei 600 nm gemessen [3].
Hopfen- und Hopfenprodukte, die für die Verwendung in der Brau- und Lebensmittelindustrie vorgesehen sind.
Die Polyphenole werden mittels eines Heißwasserauszugs aus dem Hopfen gelöst. Im alkalischen Milieu bilden sie mit Eisen-(III)-ionen einen roten Farbstoff, der spektralphotometrisch bei 600 nm gemessen wird.
Wasser, das in der Brau- und Lebensmittelindustrie verwendet wird.
Wasserdampfflüchtige Phenole bilden durch Kupplung mit diazotiertem p-Nitroanilin Azofarbstoffe, deren Farbintensität nach Extraktion mit n-Butanol photometrisch gemessen wird.
Die Farbintensitäten betragen, bezogen auf die äquivalente Menge Phenol = 100 %, für:
Phenol |
100 % |
|
m-Xylenol |
52 % |
o-Kresol |
147 % |
|
p-Xylenol |
92 % |
m-Kresol |
120 % |
|
Guajacol |
165 % |
p-Kresol |
21 % |
|
Brenzkatechin |
29 % |
o-Xylenol |
16 % |
|
α-Naphthol |
23 % |
Hefeproben (z. B. Propagationshefen, Erntehefen) und hefehaltige Prozessproben und Biere.
Untergärige Brauereikulturhefen können bei einer Temperatur von 37 °C nicht wachsen. Der Großteil der Arten von wilden Hefen und obergärige Brauereikulturhefen können bei dieser Temperatur wachsen.
Wird untergärige Kulturhefe in ein Hefe-Universalmedium (z. B. Würze, YPG, YGC oder YM) inokuliert und dieses bei 37 °C bebrütet, können - falls eine Kontamination vorliegt - wilde Hefen und obergärige Brauereikulturhefen nachgewiesen werden.