W-000.17.210 [2021-03] Calcium in Wasser, Bestimmung mittels Atomemissionspektrometrie (ICP-OES)

Aufgabenstellung/Zweck

Die Methode beschreibt die Bestimmung des Gehalts an Calcium in Wasser mittels Atomemissionspektrometrie. Dieses Verfahren ist grundsätzlich geeignet für die Bestimmung von Silber, Aluminium, Arsen, Bor, Barium, Beryllium, Bismut, Calcium, Cadmium, Cobalt, Chrom, Kupfer, Eisen, Kalium, Lithium, Magnesium, Mangan, Molybdän, Natrium, Nickel, Phosphor, Blei, Schwefel, Antimon, Selen, Silicium, Zinn, Strontium, Titan, Vanadium, Wolfram, Zink und Zirconium in Wasser.

Anwendungsbereich

Wasser, das in der Brau- und Lebensmittelindustrie verwendet wird.

Calcium-lonen sind (wie Magnesium-lonen) in jedem natürlichen Wasser als Härtebildner in mehr oder weniger hoher Konzentration vorhanden.

Prinzip

Die Atomemissionspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-OES) ist eine Messtechnik zum Nachweis und zur Bestimmung von Elementen mit Hilfe der Atomemission. Die Messlösung wird zerstäubt und das Aerosol mit Hilfe eines Trägergases in ein induktiv gekoppeltes Plasma (ICP) transpor­tiert. Dort werden die Elemente zur Strahlung angeregt. Diese werden in ei­nem Spektrometer spektral zerlegt, und die Intensitäten der emittierten Ele­mentlinien werden mit Detektoren (Photovervielfachern) gemessen. Eine quantitative Aussage ist durch Kalibrierung mit Bezugslösungen möglich, wobei in einem weiten Bereich (meist mehrere Zehnerpotenzen) ein linearer Zusammenhang zwischen den Intensitäten der Emissionslinien und den Kon­zentrationen der Elemente besteht. Die Elemente können entweder gleichzei­tig (simultan) oder nacheinander (sequentiell) bestimmt werden.

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