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Neumitglied Sandro Cocuzza

Anlässlich der 96. Plenarsitzung der Mitteleuropäischen Brautechnischen Analysenkommission (MEBAK) am 26. März 2021 wurde Dipl.-Ing. Sandro Cocuzza einstimmig zum ordentlichen Mitglied gewählt.

Sandro Cocuzza wurde in Freiburg im Breisgau geboren. Er studierte Brauwesen und Getränketechnologie von 1999 bis 2007 an der TU München-Weihenstephan und schloss mit dem akademischen Grad eines Diplom-Ingenieurs Univ. für Brauwesen und Getränketechnologie ab.

Anschließend war er wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Mikrobiologie der TU München-Weihenstephan.

Seit September 2008 ist der Leiter des Technischen Supports bei der Firma Simon H. Steiner, Hopfen, GmbH in Mainburg, betreut Kunden weltweit und führt brau-relevante Forschungsprojekte intern, als auch in Zusammenarbeit mit Universitäten und Instituten durch.

Im November 2020 gewinnt Sandro Cocuzza den 6. Ludwig-Narziß-Preis. Der Beitrag von Sandro Cocuzza, und seinen Kollegen bzw. Co-Autoren Alexander Stallforth und Frank Peifer sowie Dr. Martin Zarnkow und Prof. Fritz Jacob, galt als die für die Brauereipraxis einflussreichste Publikation in der BrewingScience 2019. Im Rahmen dieser Arbeit wurde nämlich untersucht, in welchem Maße sich ein linear zunehmendes Dry Hopping auf die chemisch-physikalischen Merkmale von Bier auswirkt, und welche davon auf das eingebrachte Pflanzenmaterial zurückzuführen sind. Dabei zeigten Hopfenbitterstoffe, Polyphenole, Bierschaum, pH-Wert, Trübung, Alkohol- und Extraktgehalt ein unterschiedliches Verhalten, das jeweils auf die Gabe von 100 g Hopfenpellets je hl beurteilt wurde. Somit konnten dem Brauer wichtige Hinweise für die nicht-aromaseitigen „Nebeneffekte“ des Dry Hoppings zur Verfügung gestellt werden.

Die MEBAK-Mitglieder freuen sich über den Neuzugang von Sandro Cocuzza in ihren Expertenkreis, einem ausgewiesenen und praxisorientierten Fachmann für die Technologie des Hopfens.

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