R-205.34.210 [2016-03] Bestimmung von Metallen in Würze – ICP-AES bzw. ICP-OES

Mineralstoffe und Spurenelemente (wie z. B. K, Ca, Na, Mg, Fe, Cu, Zn, Mn) spielen bei der Bierbereitung und für die Produktqualität eine nicht zu unterschätzende Rolle.

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Aufgabenstellung/Zweck

Mit diesem Verfahren können gleichzeitig (simultan) oder nacheinander (sequentiell) die Mineralstoffe (Fe, Na, K, Ca, Mn, Zn, Cu, Mg, Al und Sn) bestimmt werden.

Anwendungsbereich

Anwendbar bei allen (Labor)-Würzen.

Prinzip

Die Atomabsorptionsspektrometrie, auch als optische Emissionsspektrometrie bezeichnet, mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES bzw. ICP-OES) ist eine Messtechnik zum Nachweis und zur Bestimmung von Elementen mit Hilfe der Atomabsorption. Die Messlösung wird zerstäubt und das Aerosol mit Hilfe eines Trägergases in ein induktiv gekoppeltes Plasma (ICP) transportiert. Dort werden die Elemente zur Strahlung angeregt. Diese werden in einem Spektrometer spektral zerlegt und die Intensitäten der emittierten Elementlinien werden mit Detektoren (Photovervielfachern) gemessen. Eine quantitative Aussage ist durch Kalibrierung mit Bezugslösungen möglich, wobei in einem weiten Bereich (meist mehrere Zehnerpotenzen) ein linearer Zusammenhang zwischen den Intensitäten der Emissionslinien und den Konzentrationen der Elemente besteht.

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