Die Methode beschreibt die Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit von Wasser mittels eines Leitfähigkeitsmessgeräts.
Wasser, das in der Brau- und Lebensmittelindustrie verwendet wird.
Die elektrische Leitfähigkeit gilt als Summenparameter aller im Wasser gelösten Ionen. Die Leitfähigkeit hängt ab von der Ionenkonzentration, der Ionenart, der Messtemperatur und der Viskosität der Lösung. Wasser ohne Fremdionen hat wegen der Eigendissoziation eine sehr geringe elektrische Leitfähigkeit von ≤ 1 µScm-1. Trinkwässer haben häufig eine Leitfähigkeit zwischen 100 und 1000 µScm-1 (Grenzwert nach TrinkwV 2001 (D): 2500 µScm-1 bei 25 °C). Zum Vergleich: Regenwasser hat in der Regel eine Leitfähigkeit zwischen 30 und 60 µScm-1, Meerwasser dagegen 42.000 µScm-1.
Bestimmung der Konzentration an gelöstem Kohlendioxid in karbonisierten Getränken in Tanks, Leitungen, Flaschen und Dosen mittels Wärmeleitfähigkeitsmessung
Geeignet zur der Konzentration an gelöstem Kohlendioxid in karbonisierten Getränken. Konzentrationsbereich 0‑6,9 g/l
Es wird die Wärmeleitfähigkeit in einer kleinen Messkammer bestimmt, die wiederum durch eine semipermeable Membran vom Messgut getrennt ist. Mit der Diffusion durch die Membran ändert sich die Wärmeleitfähigkeit in der Messkammer.
Das Gasvolumen in der Messkammer wird in Zyklen von 10–20 s vollständig ausgetauscht. Die Änderungen der Wärmeleitfähigkeit über die Zeit sind ein Maß der Diffusion von CO2 durch die Membran, wodurch sich die Konzentration im Messmedium unter Berücksichtigung der Temperatur berechnen lässt.
Andere gelöste Gase, wie Stickstoff und Sauerstoff, können den Messwert nicht beeinflussen, da Stickstoff oder Luft als Austauschgas der Messkammer benutzt wird.
Bestimmung des gelösten Stickstoffs (N2) in karbonisierten und nicht karbonisierten Getränken, die mit N2 versetzt sind, mittels Wärmeleitfähigkeitsmessung
Geeignet zur Bestimmung der Konzentration an gelöstem Stickstoff (N2) in karbonisierten und nicht karbonisierten Getränken die mit N2 versetzt sind.
Mit dem gleichen Messverfahren wie die CO2-Messung mittels Wärmeleitfähigkeitsmessung wird der gelöste Stickstoff in flüssigen Medien bestimmt.
Als Spülgas wird aber CO2 eingesetzt und damit die Verschiebung der Wärmeleitfähigkeit von CO2 zu Stickstoff hin gemessen. Die Wärmeleitfähigkeit wird in einer kleinen Messkammer bestimmt, die wiederum durch eine semipermeable Membran vom Messgut getrennt ist. Mit der Diffusion durch die Membran ändert sich die Wärmeleitfähigkeit in der Messkammer.
Das Gasvolumen in der Messkammer wird in Zyklen von 10–20 s vollständig ausgetauscht. Die Änderungen der Wärmeleitfähigkeit über die Zeit sind ein Maß der Diffusion von N2 durch die Membran, wodurch sich die Konzentration im Messmedium unter Berücksichtigung der Temperatur berechnen lässt.
Die Berechnung der N2‑Konzentration ergibt sich, unter Berücksichtigung der Temperatur, aus der Veränderung der Wärmeleitfähigkeit in der Messkammer. Auf diese Art kann Stickstoff auch bei Anwesenheit von CO2 gemessen werden.
Da Sauerstoff eine ähnliche Wärmeleitfähigkeit hat wie Stickstoff, muss unter Umständen über den zweiten Kanal eine zusätzliche Kompensation durchgeführt werden [1].
Die Methode beschreibt die Bestimmung des Wassergehalts von Gerste. Dieser ist für die Lagerfähigkeit von Gerste von Bedeutung. Günstig sind Wassergehalte unter 14 %, besser unter 12 %.
Bei Gerste, das eingelagert werden soll, ist vorab der Wassergehalt zu ermitteln.
Messung des elektrischen Widerstandes der zermahlenen und gepressten Messgutprobe.