R-262.02.030 [2016-03] Titrationsacidität der (Labor)-Würze aus Sauermalz

Die Methoden der Würzeanalyse sind beispielhaft beschrieben für Würzen, die nach dem Kongressmaischverfahren hergestellt wurden. Diese Methoden können analog auch für Würzen angewendet werden, die mit anderen Maischverfahren, insbesondere mit einem isothermen 65-°C-Maischeverfahren, gewonnen wurden. Nicht übertragbar sind Normwerte, die in den Methodenbeschreibungen für Kongresswürzen aufgeführt sind.

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Als Spezialmalze gelten vor allem Karamell- und Röstmalze (früher gebräuchliche Bezeichnung: Farbmalz). Des Weiteren fallen Rauch-, Sauer- und Diastasemalz sowie Brüh- und Spitzmalz unter den Begriff der Spezialmalze.

Aufgabenstellung/Zweck

Unter Titrationsacidität wird die Menge an 0,1 mol/l (0,1 N) NaOH verstanden, die erforderlich ist, um 100 ml Würze auf einen pH-Wert von 7,07 (I. Stufe) und anschließend auf pH 9,00 (II. Stufe) zu bringen.

Anwendungsbereich

Sauermalz, das für die Verwendung in der Brau- und Lebensmittelindustrie vorgesehen ist.

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